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Reaktive Programmierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

In der Datenverarbeitung ist Reaktive Programmierung ein Programmierparadigma, das sich an Datenflüssen orientiert. In den zugeordneten Programmiersprachen sind statische oder dynamische Datenflüsse leicht auszudrücken. Das zugrunde liegende Ausführungsmodell propagiert Änderungen in den Datenflüssen automatisch. Ein gutes Beispiel für ein Programm, welches reaktiv arbeitet, ist eine Tabellenkalkulation. Ändert man einen numerischen Wert in einer Zelle, dann ändert sich als Reaktion darauf auch der Wert in einer Summenzelle, die diese Zelle einschließt. Die Zelle, deren Wert geändert wurde, löst ein Event (eine Meldung) aus, welches die Summenzelle empfängt und daraufhin eine Neukalkulation ausführt.